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Der Giersch

Updated: Jan 17


Der Giersch war eine der ersten Wildkräuter die ich nach meiner ersten WK-Führung kennen und lieben gelernt habe. Seit ich dieses Kraut sicher erkenne, sehe ich erst wie viele Plätze in meiner Umgebung ich voher ignoriert habe, ohne zu sehen dass sie über-voll sind mit wertvollen Kräutern.

Gut zu erkennen ist der Giersch durch die 3-er Regel:

- dreieckiger Stiel

- drei Fiederblättchen,

- die wiederum in jeweils drei Blättchen unterteilt sind


Giersch wirkt entwässernd und harntreibend und damit auch entzündungshemmend und entgiftend. Er hilft dem Körper Harnsäure auszuscheiden, was insbesondere bei rheumatischen Gelenksbeschwerden unterstützen, sowie Entzündungsprozesse lindern kann.

Ähnlich wie die Brennnessel enthält er große Mengen Vitamin C, aber auch Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium, Zink.


Mein liebstes und einfachstes Rezept mit Giersch ist der Giersch-Tee. Auf dem Weg zur Arbeit steige ich desöfteren kurz vom Fahrrad ab, nehme mir 2-3 Blättchen mit und übergiese diese dann im Büro einfach mit 1 Liter kochendem Wasser. 10 Minuten ziehen lassen und fertig.

Ansonsten verwerte ich es ähnlich wie die Brennnessel auch als Spinat, z.B. in Gemüselasagne, roh im Salat oder auch in Quiche oder in den Pizzaschnecken.


Hat man Giersch einmal im Garten bekommt man ihn angeblich kaum mehr los, was jedoch bedeutet, dass auch Menschen ohne besonders grünem Daumen (ich!) wenig Probleme haben, die Pflanze im eigenen Garten anzusiedeln. Wer jedoch im eigenen Garten verschont werden will (oder keinen Garten zur Verfügung hat), wird auch keine Probleme haben die Pflanze auf Spaziergängen in Wald und Wiesen zu finden.



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